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Warum wir Reisen...

Wenn wir warmherzig, unbeschwert und liebevoll miteinander teilen, erschaffen wir uns gegenseitig Überfluss und Freude. Und dann hat sich dieser Moment gelohnt.

Beim Reisen in ferne oder nahe Länder trifft man auf die menschlichen Probleme überall. Es wird einem dabei bewusst, dass es mehr oder minder die gleichen wie unsere sind - wenngleich auch scheinbar verschieden.

Es sind Probleme der Gewalt und auch der Freiheit. Ständig im Konflikt mit sich selbst und vor allem mit seinem Nächsten. Schwierigkeiten beim Versuch echte und bessere Beziehungen zwischen den Menschen herzustellen, sodaß in Frieden gelebt werden kann. Dazu Probleme der Armut, des Hungers, der völligen Verzweiflung in den sogenannten "Dritte Welt Ländern" oder die Probleme des Wohlstands, wie in unserem Land und Westeuropa.

Wo Wohlstand ohne Selbstbeschränkung herrscht, entsteht Gewalt, fehlende Ethik und es beginnt eine korrupte und amoralische Gesellschaft zu herrschen.

Weiter gibt es das Problem der organisierten Religion, die Frage was religiöses Bewusstsein ist oder Meditation.

Ideologische Abgrenzungen durch den Hindu, den Moslem, den Christen oder Kommunisten die oft unermesslichen Schaden, Hass und Streit verursacht haben oder immer noch tun.

Alle Ideologien , ob politische oder religiöse sind dumm und idiotisch. Ideologien enden immer wieder in Kriegen mit Zerstörung, Intoleranz, Brutalität und Gewalt - die Religionskriege.

Oder Ideologien verursachen Spaltung in Nationen und Volksstämmen, wie die verschiedenen Ausdrucksform von Stämmen und den Nationalismus der Schwarzen.

Ist es überhaupt möglich in Frieden und Freiheit in dieser Welt zu leben?

Eine Frage, die bestimmt viele von uns schon beschäftigt hat und es immer wieder tut.

Freiheit als absolute Notwendigkeit, nicht ideologisch, nicht als Idee, sondern wirklich psychisch - innerlich befreit.

Ob in unserem Land oder sonst wo auf diesem Planeten, in jeder Gesellschaft und jeder Kultur ist das Individuum konditioniert, geprägt in der Struktur seines Denkens durch sein Umfeld und seine Erfahrungen.

Jeder einzelne von uns befindet sich in einem Gefängnis , so dekorativ es auch sein mag. Ein Gefangener seines Denkens. Und das Denken kann niemals frei sein. Denken ist die Reaktion auf Erinnerung, Wissen und Erfahrung.

Es ist immer das Produkt der Vergangenheit und kann niemals Freiheit bewirken. Freiheit ist aktive und lebendige Gegenwart die im täglichen Leben stattfindet.

Freiheit ist nicht Freiheit von etwas - denn Freiheit von etwas ist nur eine Reaktion.

Kann das Denken jemals unsere menschlichen Probleme lösen?

Immer hat der Mensch dem Denken eine wichtige und aussergewöhnliche Bedeutung zugemessen. Je intellektueller, je spezialisierter das Denken ist, desto mehr wird es ernst genommen.

Denken - ein formuliertes Konzept nach dem der Mensch zu leben versucht. Das ist das Problem der Gewalt.

Tief verwurzelte Gewalttätigkeit, als Resultat politischer und rassistischer Trennungen, wie auch der religiösen Unterschiede. Der Mensch fühlt sich dem Krieg verpflichtet und akzeptiert ihn als eigene Lebensform.

Was kann den Menschen also veranlassen, sich zu wandeln?

Was kann uns veranlassen uns zu ändern? Belohnung oder Bestrafung? Diese Versuche gab es bereits.

Verheissung des Himmels, Strafe der Hölle - hatten wir schon im Überfluss und hat nichts verändert. Wir sind immer noch neidisch, abergläubig, gierig, ängstlich und so weiter. Ein blosses Motiv bringt uns nicht weiter.

Was also ist zu tun? Man muss im "Alleingang" vorgehen!

Priester, Wissenschaftler, Sachverständige - alle haben versagt.

Die Kriege und Spaltungen zwischen den Religionen , die Brutalitäten und Feindseligkeiten zwischen den Menschen setzen sich weiter fort. Ständige Angst und Kummer beherrschen unseren Alltag.

Man muss erkennen, dass man die Reise zum Verständnis alleine antreten muss und es keine Autorität gibt.

Die "Autoritäten" die bisher als Richtlinien, als Mittel zur Stiftung von Frieden und Freiheit eingesetzt worden sind haben versagt und ihren Sinn verloren. Sowohl im politischen, religiösen und moralischen - alles befindet sich in Auflösung.

Die äusseren Ereignisse zwingen uns dazu selbst eine Antwort zu finden. Man muss reinen Tisch machen und selbst eine Antwort finden - von vorne beginnen. Keine Autorität wird einem helfen, keine religiöse Sanktion, keine moralische Norm - nichts.

Man ist gezwungen für sich selbst zu stehen. Alles zu prüfen, zu erforschen, in Frage zu stellen und in Zweifel zu ziehen. Das eigene Bewusstsein zu klären, damit es nicht länger konditioniert, pervertiert und gequält wird.

Angst in jeder Form verdunkelt das Bewusstsein, ruft Verwirrung und neurotische Zustände hervor.

In der Angst gibt es keine Klarheit!

Die ganze Menschheit steckt in jedem von uns, ob uns das bewusst ist oder nicht. Wir sind das Ergebnis von Jahrtausenden, die gesamte Geschichte, das gesamte Wissen der Vergangenheit. Deshalb ist Selbsterkenntnis ungeheuer wichtig!

Unser "Selbst" ist jetzt aus zweiter Hand, wir wiederholen was uns andere vorgesagt haben. Aber um sich selbst zu erkennen, müssen wir durch die Augen eines Fachmannes uns selbst betrachten. Man muss sich unmittelbar selbst anschauen.

Und wie? Mit Achtsamkeit!

Achtsamkeit hilft uns dabei, freundlicher und geduldiger zu werden,sowohl mit uns selbst wie auch mit anderen und mehr Freundlichkeit zu entwickeln.

Achtsamkeit schafft Raum. In diesem Raum können sich Vertrauen, Mut und Ausdauer entfalten.

Achtsamkeit bedeutet also zunächst zu merken, was geschieht. Unsere inneren und äusseren Vorgänge ungeteilt und entspannt zu beobachten und das "ganze Bild" aufzunehmen. Und nicht gleich zu beurteilen oder zu bewerten auch wenn uns etwas bekannt vorkommt. Sondern inne zu halten, zu prüfen und sich bewusst werden, dass unsere Sichtweise falsch, beschränkt oder einengend sein kann, weil Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden können.

Warum wir reisen müssen...

...Nur in der Fremde erkennen wir uns selbst

Die Fremde ist eben der Teil der Welt in der wir uns nicht auskennen und uns dadurch unsicher fühlen. Dort wird eine andere Sprache gesprochen die wir nicht verstehen, es gibt andere Sitten und wir sind auf fremde Hilfe angewiesen- nicht sicher ob uns diese auch immer wohlgesinnt sind.

Fremdheit ist eine Barriere der Empfindung zwischen mir und den anderen, zwischen etwas Vertrautem und dem Neuen.

Reisen erfordert Mut und Bereitschaft Unbekanntem zu begegnen. Es mag bedrohlich erscheinen und dennoch verlockend. Und nur wer die Angst besiegt und sich selbst zwingt aus der vertrauten Umgebung hinauszugehen, wird den wahren Schatz des Reisens bergen.

Wir glauben daran das Reisen die Menschen positiv verändert

Reisen macht uns demütiger, denn in der Fremde sind auch wir Fremde. Zuhause sind die anderen die Fremden, unterwegs sind wir es selbst.

Jeder Aufbruch ist zugleich eine Rückkehr, bestückt mit neuen Einsichten und Gedankenprozessen die unser Weltbild erweitern.

Denn wie heisst es schon so treffend in dem Gedicht - Urians Reise um die Welt - von Matthias Claudius:

"Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen"

Wir sind schon an viele Plätze der Erde gereist. Und wo immer wir Menschen begegnen - unabhängig davon ob wir uns gut in einer gemeinsamen Sprache verständigen konnten - geschieht dies mit einem Gefühl des Respekts und der Freundlichkeit.

Denn als menschliche Wesen teilen wir die gleichen grundsätzlichen Ziele miteinander.

Wir alle streben nach Glück und möchten Leid vermeiden

Peace...and be wild!

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